Brand-Erbisdorf

Eine Firmengeschichte mit Tradition

Nachdem 1967 die Gaststätte zu einem Betrieb mit einem Charakter der Serienfertigung umgebaut wurde, begann im Frühsommer 1968 der Umzug.

Nun war der Betrieb in der Lage sich zu vergrößern und neue Erzeugnisse zu entwickeln.

In dieser Zeit gab es einen Slogan: “1000 kleine Dinge”, dem sich der Betrieb ebenso stellte.

Alle diese Produkte führte man unter dem Namen “WOLU”. Dieser entstand aus den Anfangbuchstaben des Vor- und Familiennamen des Gründers Woldemar Lucas.

Nachdem die ersten Serien in kleinen Größen im bisherigen Gebäude hergestellt wurden, konnten nun Großserien von Bohner-Einwachs-Geräten hergestellt werden. Serien von monatlich 2000 Stück waren keine Seltenheit. Die Produktion wurde jedoch mangels Nachfrage dieser Geräte 1974 eingestellt.

Auch der Fortschritt und die technische Entwicklung ging an der Fa. WOLU nicht vorbei. Es wurden Spritzgießmaschinen angeschafft und auch das Finalerzeugnis “Bohner-Einwachs-Gerät” vervollkommnet.

Man entwickelte und baute neue Geräte für flüssige Wachse, für die der Firma WOLU Patente erteilt wurden. Damit erhöhte sich die Produktion so, dass ab 1973 erste Kooperations-verträge abgeschlossen werden konnten.

Um weiterhin die wachsenden Bedürfnisse erfüllen zu können, wurde zu dem bestehenden Maschinenpark 1975 der erste Spritzgießautomat erworben. Damit war die Basis geschaffen, außer Einlegearbeiten im Spritzguß auch automatisch laufende Teile herzustellen. Der Kundenkreis erweiterte sich um Kombinate der feinmechanischen und optischen Industrie.

1989 besaß die Firma WOLU acht kunststoffverarbeitende Maschinen, dies war zur damaligen Zeit die maximale Auslastung.

Mit der Wiedervereinigung hatte die Firma WOLU, wie alle anderen Firmen, erhebliche Probleme, da der ganze Kundenstamm weggebrochen war bzw. die Erzeugnisse nicht mehr benötigt wurden.

Durch die Fürsprache, das Bekanntsein und die Erfahrungen wurde der Firma die Chance gegeben, sich Qualität, Quantität und Liefertreue zu bewahren. Dazu wurden neue teure Spritzgießautomaten angeschafft, die die Voraussetzungen dazu schufen. Auch Peripheriegeräte und Maschinen, die die elektronische Überwachung und Steuerung der Maschinen gewährleisteten, wurden benötigt.

Da die Kundenzufriedenheit der Firma WOLU stets oberstes Gebot war und ist, konnte der Schritt zum Zulieferer der Automobilindustrie gewagt werden. So belieferte die Firma neben dem Produktionsprofil, Prototypen, Modellbau, Leuchtenbau, Medizintechnik, Telekommunikation, Feinelektronik und auch den Automobilbau. In all den Jahren wurde der Betrieb erweitert und immer mehr ausgebaut.

1998 benannte man die Firma WOLU Plastverarbeitung in die WOLU Kunststoffverarbeitung GmbH um.

1999 wurde die WOLU Kunststoffverarbeitung GmbH erfolgreich für die ISO 9002 zertifiziert.

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