Brand-Erbisdorf

Der Hammerschmied Johann Gottfried Ulbricht gründete am 1. September 1764 den Eisenhammer in Langenau, der in einer alten Schmelzhütte eingerichtet wurde.
Zwei wassergetriebene Schwanzkämme waren die ersten größeren Produktionsmittel in dieser Schmiede.

1850 – wurde der Eisenhammer durch Ferdinand Weinhold übernommen.

1903 – nimmt der erste mit Dampf betriebene Hammer seine Produktion auf.

1911 – gründete Georg Weinhold in Brand ein Dampfhammerwerk mit 8 Beschäftigten und einem Hammer.

1936 – wurde im Dampfhammerwerk Brand-Erbisdorf eine zweite Schmiedehalle gebaut.

Freiform und Gesenkschmiedestücke, roh und bearbeitet, in allen Materialqualitäten bis zu den hochwertigsten Edelstählen wurden produziert.
Während der Kriegsjahre wurden Kurbelwellen, Schiffswellen und Nockenwellen für Flugzeuge hergestellt.

Umsatzzahlen

1932 167.583 RM

1934 654.922 RM

1939 2.301.856 RM

1944 3.620.821 RM

Mit diesen beiden Dampfhämmern nahm Georg Weinhold die Arbeit auf. Der im Hintergrund stehende Hammer wurde mehrmals überholt und schließlich in die Sowjetunion abtransportiert. Im gleichen Jahr wurde das Weinholdsche Dampfhammerwerk demontiert.

gemalt von Hans Limbach 1920/02
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